"Ich habe das erlebt, was ich mir erhofft habe: weite Landschaften mit endlos erscheinenden Horizonten, vorbeiziehende Herden von Pferden, Kamelen, Ziegen, Schafen, Rindern und Yaks sowie herrliche Ruhe."
Liebe Frau Walter,
meine dreiwöchige Mongolei-Reise im Juni 2019 war ein voller Erfolg. Ich habe das erlebt, was ich mir erhofft habe: weite Landschaften mit endlos erscheinenden Horizonten, vorbeiziehende Herden von Pferden, Kamelen, Ziegen, Schafen, Rindern und Yaks sowie herrliche Ruhe. Eine absolute Erholungsreise für den Kopf, auch wenn die Reise für den Körper zuweilen anstrengend war aufgrund der zurückzulegenden Entfernungen, dem hohen Anteil an zum Teil sehr ruckeligen Offroad-Strecken sowie den rustikalen Jurtenunterkünften, an die mein verweichlichter Rücken nicht gewöhnt war.
Die Reise begann und endete in Ulan Bator. Nach der Ankunft am Morgen und ein paar Stunden Ruhe im Hotel ging es auf zur Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, die einen ersten Einblick in die Geschichte und Gegenwart der Mongolei gegeben haben. Die Stadt selbst ist ein seltsamer Mix aus Prachtbauten aus sozialistischer Zeit und modernen Glaspalästen. Überall wird gebaut, die Straßen sind hoffnungslos verstopft.
Am zweiten Tag ließ ich Ulan Bator mit meiner Reiseleiterin und meinem Fahrer hinter mir und tauchte ein in das weite Land. Dieser erste Tag bot sofort einen Vorgeschmack, was sich bestimmend durch die Reise ziehen würde: Viele Stunden im Auto, davon weite Strecke offroad auf Wegen und Pisten, von denen nur allein die Fahrer in der Mongolei wissen, wie sie den richtigen Weg ohne Schilder, Karten oder GPS finden. An dieser Stelle ein Riesenkompliment an meinen Fahrer, bei dem ich mich immer sicher aufgehoben gefühlt habe, der immer um mich besorgt war, auch wenn wir uns nur mittels meiner Reiseleiterin oder mit Händen und Füßen verständigen konnten und der sein Auto, wir waren in einem Toyota Landcruiser unterwegs, jeden Abend mit großer Sorgfalt gepflegt hat.
Das erste wie auch viele der folgenden Jurtencamps lag einsam mitten in der Natur. Dies hat zum einen Teil die Konsequenz, dass der Weg dahin teilweise beschwerlich war und zum anderen die Ressourcen in diesen Camps eingeschränkt sind. In einigen Camps hat man nur stundenweise abends Strom, auch Heißwasser zum Duschen ist nicht in allen Camps jederzeit verfügbar. W-Lan gab es auf der Reise nur in einem Camp, ansonsten nur alle paar Tage beim Mittagessen in größeren Orten, die passiert wurden. Diese Reise war also eine gute Gelegenheit für ein Handy-Detox. Wer auf Internet nicht verzichten will, sollte sich in Ulan Bator vielleicht mit einer mongolischen Prepaid-Karte versehen, den die Netzabdeckung war beeindruckend. Es war faszinierend, wo meine Reiseleiterin und mein Fahrer überall auf ihren Handys Netz hatten, selbst mitten im scheinbaren Nirgendwo.
Die Ausstattung der Jurten in den Camps war überall ähnlich: Zwei Einzelbetten, Tisch, zwei Hocker, manchmal noch ein kleines Regal oder eine Garderobe, in Gegenden, in denen es abends und nachts kalt wird, ein Holzofen. De Betten waren gerade in kälteren Gebieten auch immer mit mehreren Decken ausgestattet. Ich habe nie im Bett gefroren, auch wenn es in einigen Nächten schätzungsweise nur um etwa 5 Grad Celsius war. Die Kopfkissen sind allerdings überall sehr klein und niedrig. Als Alleinreisende hatte ich das Glück, mir immer das zweite Kopfkissen aus dem leer stehenden Bett nehmen zu können. Der Holzofen wurde dort, wo es von der Temperatur her nötig war, vom Camppersonal abends und morgens eingeheizt. Das ergab gerade abends eine sehr schöne rustikale Gemütlichkeit. Die sanitären Anlagen waren überall ok, in einigen Camps die Duschen besser als in anderen. Hier hatte meine Reiseleiterin immer die besten Ratschläge wo und zu welcher Uhrzeit es am besten war.
Das Essen war überall in Ordnung, wenn auch etwas eintönig und zuweilen etwas geschmacksneutral, da die Mongolen nicht viel würzen. Die Camps bemühen sich jedoch sehr, selbst spontanen Wünschen nachzukommen. Meine Reiseleiterin hat an manchen Tagen mittags im Camp Bescheid gesagt, dass ich abends doch lieber vegetarisch essen möchte und das hat immer geklappt. Ich bin immer satt geworden und habe alles gut vertragen.
Der Hauptzweck der Reise war aber das Erlebnis der Landschaft, sowohl auf den Fahrten als auch beim Spazierengehen. Ich bin kein großer Wanderer, mir hat es an einigen Abenden schon gereicht, ein paar Hundert Meter vom Camp einfach allein dazu stehen und die Landschaft und die wandernden Tiere zu genießen. Meine Reiseleiterin hatte bestimmt lange keine so langsame Reisende zu betreuen wie mich, hat sich aber sehr gut meinem Tempo und meinem Bedürfnis nach Ruhe angepasst.
Die Landschaft ist gigantisch, der Himmel endlos weit. Die landschaftlich schönsten Etappen waren für mich der Besuch der Geierschlucht, die Etappen hin zum und ab dem Kloster Ongi (der Wandel von der Gobi in die Steppe), die Etappe zum Camp Ulziit Khishig sowie die Etappe zum Camp Urgoo beim Kloster Amarbayasgalant. Ich habe die Fahrten, gerade auch die Offroad-Etappen, als Abenteuer genossen. Man hat in Deutschland nicht wirklich die Gelegenheit oder Notwendigkeit, Flüsse und Bäche mit dem Auto zu durchqueren oder über staubige Pisten zu fahren.
Alles hat gut geklappt. Ich bin rundum zufrieden und danke Ihnen sehr.
Viele Grüße,
Tanja
Frau Dr. Merboth: Mongolei Reise | 01.10.2018
"Meine persönlichen Erwartungen übertroffen und ich habe bereits etliche Male die Reise weiter empfohlen."
Guten Tag Frau Schwarz,
ich danke für Ihre Nachfrage bezüglich der Reise. Meine Freundin und ich können nur das Beste berichten. Die Mongolei ist wild, weitläufig und wunderschön.Unsere Reiseleiterin Davaa hat uns jederzeit nett und kompetent ihr Wissen über Land und Leute vermittelt, noch dazu in perfektem Deutsch. Der Fahrer gab alles, um uns jedenfalls sicher und ohne Panne zum nächsten Ziel zu bringen.
Die Unterkünfte waren erwartungsgemäß, mal nicht ganz so gut und wieder sehr komfortabel. Aber damit hatten wir, wie gesagt, gerechnet. In jedem Fall aber wurden wir freundlich behandelt. Es gab auch eine Reihe von persönlichen Kontakten und auch einige kulturelle Highlights , nicht zuletzt am Abend vor der Abreise im Theater. Alles in allem wurden meine persönlichen Erwartungen übertroffen und ich habe bereits etliche Male die Reise weiter empfohlen. Vermutlich werde ich später einmal den Norden der Mongolei bereisen. Erst einmal aber hat uns der Alltag wieder und da kann es auch schon einmal vorkommen, dass man an einem normalen Arbeitstag bis 20 Uhr unterwegs ist.
Mit freundlichen Grüßen Gerlinde Merboth
Frau Dr. Denner: Mongolei Rundreise | 21.07.2018
"Es war wirklich eine sehr schöne, gut organisierte Reise."
Liebe Frau Tomeit,
seit Dienstag bin ich wieder wohlbehalten von meiner Mongoleireise zurück.
Es war wirklich eine sehr schöne, gut organisierte Reise. Das Land ist beeindruckend durch seine grandiosen Landschaften und freundlichen Menschen. Meine Begleiterin Tseegi hat mir die mongolische Kultur und Geschichte nahegebracht und sich immer auch um mein Wohlbefinden gekümmert. Der Fahrer Mika hat durch seine professionelle Fahrweise und seine Ortskenntnis beeindruckt.
Ich bin wirklich froh dass ich diese Reise bei ihnen gebucht habe und werde sie bestimmt weiter empfehlen.
Viele Grüße und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Dr. B. Denner