Unendliche Weiten, spektakuläre Landschaften und absolute Freiheit. All das erwartet Sie auf Ihrer Reise durch ein faszinierendes Land, das Sie mit seiner außergewöhnlichen Naturschönheit und der Freundlichkeit seiner Bewohner nachhaltig begeistern wird. Verlassen Sie die Hektik der Zivilisation zugunsten der Einsamkeit in den Steppen und Weiten und erhalten Sie faszinierende Einblicke in das einfache aber naturverbundene Nomadenleben. Sie begeben sich auf dem Landweg in den nahezu unberührten Westen und durchqueren somit einen Großteil der Mongolei. Das Altai-Gebirge gehört zu den abenteuerlichsten Gebieten des Landes, das Sie mit dem Jeep erkunden. Genießen Sie die unendlichen Weiten des „Wilden Westens“ der Mongolei und freuen Sie sich auf spannende Begegnungen mit Adlerjägern, Schamanen und Rentierzüchtern. Bitte stellen Sie sich auf eine sehr einfache Infrastruktur ein, die jedoch mit vielen schönen Erlebnissen und atemberaubenden Ausblicken entschädigt wird.
21 Tage
Ulaanbaatar – Khogno Khan Gebirge – Terkhin Zagaan Nuur – Uliastai – Ereen Nuur – Khar Us-See – Tsambagarow – Sagsai-Sum – Khoton/Khurgan-Seen – Altai Tavan Bogd – Uureg Nuur-See – Khyargas-See – Tosontsengel – Khuvsgul-See – Bulgan-Provinz – Amarbayasgalant – Ulaanbaatar
Herzlich Willkommen in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Bei Ankunft am Flughafen werden Sie bereits von Ihrer Reiseleitung erwartet und herzlich in Empfang genommen und zunächst zu Ihrem Hotel gebracht. Anschließend starten Sie Ihre Besichtigung im Herzen der mongolischen Hauptstadt: auf dem Sukhbaatar Platz. Der Platz liegt genau im Zentrum der Stadt und erinnert mit zwei eindrucksvollen Monumenten an die beiden größten Helden des mongolischen Volks, den Eroberer Dschingis Khan und den Revolutionsführer Damddiny Sukhbaatar, der 1921 die Unabhängigkeit von China ermöglichte. Auch das Gandan Kloster ist einen Besuch wert. 1835 in tibetischem Stil erbaut wurde es bald das Zentrum für die buddhistische Lehre in der Mongolei. Im 20. Jahrhundert hatte es eine besondere Funktion: Nachdem es als eines von wenigen Klöstern die kommunistische Zerstörungswelle der 30er Jahre unbeschadet überstanden hatte, durfte es ab 1944 als einziges Kloster in der gesamten Mongolei den Betrieb in kleinem Rahmen wieder aufnehmen. Je nach verbleibender Zeit besuchen Sie noch das interessante Museum für Geschichte und Ethnographie sowie den Winterpalast des Bogd Khan. Übernachtung in Ulaanbaatar.
Heute beginnt Ihre große Überlandreise. Ihr heutiges Ziel, das Naturschutzgebiet Khogno Khan, liegt im Herzen der Mongolei, direkt an der Hauptstraße Ulaanbaatar – Karakorum. Hier können Sie ganz verschiedene Naturzonen erleben – von Gebirgen aus Granit bis hin zu Dünenlandschaften – was das Gebiet zu etwas Besonderem macht. Nach der Ankunft bleibt genug Zeit für eine schöne Wanderung wie etwa zu den Sanddünen Elsen Tasarkhai, die ganz in der Nähe liegen. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, Kamele zu mieten und die Sanddünen mit den "Wüstenschiffen" zu erkunden (gegen Gebühr). Die Nacht verbringen Sie das erste Mal in einem Jurtencamp und können den unendlichen Sternenhimmel über sich bewundern. Übernachtung im Khogno Khan Gebirge.
Weiter geht die Reise zum Krater des erloschenen Vulkans Khorgo und dem See Terkhin Zagaan Nuur, der 2.600 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die reizvolle Umgebung ist perfekt, um nach Herzenslust zu wandern. Es ist nur circa eine halbe Stunde Fußmarsch vorbei an erkalteten, bizarren Lavaformationen bis Sie in den riesigen Krater des Khorgo blicken können. Schließlich werden Sie zu Ihrem Jurtenlager für die Nacht gebracht. Übernachtung in Terkhin Zagaan Nuur.
Heute liegt ein Reisetag vor Ihnen, denn Sie begeben sich Richtung Altai-Gebiet. Auch wenn Sie heute lange im Auto fahren werden, können Sie unterwegs die schöne Landschaft genießen. Sie überqueren Flüsse und Pässe und erreichen am Abend Uliastai Stadt. Hier werden Sie zur Abwechslung in einem Hotel übernachten. Die Stadt ist circa 1.100 Kilometer von Ulaanbaatar entfernt und liegt im Tal, in dem die Flüsse Chigestei und Bogd zusammenfließen. Noch im Jahre 2010 zählte die Stadt mit 24.276 Einwohnern zu den 10 bevölkerungsreichsten Städten der Mongolei, doch die Einwohnerzahl sank seitdem enorm. Übernachtung in Uliastai.
Am Morgen fahren Sie zu den Dünen Mongol Els, die zu den größten Dünen der Welt zählen. Ihre Ausläufer reichen bis nach Russland! Hier unternehmen Sie eine schöne Wanderung. Von hier oben haben Sie einen fantastischen Blick auf den Ereen Nuur-See, der inmitten der Dünen liegt. Da er recht sumpfig ist, ist Vorsicht geboten, wenn Sie dort wandern. Übernachtung in Ereen Nuur.
Heute nähern Sie sich weiter dem Altai-Gebiet. Hier erscheint die Landschaft immer wilder. Sie erreichen den großen Khar Us See ("Schwarzwassersee"), der 1.157 m über dem Meeresspiegel liegt und Heimat vieler Vogelarten ist. Mit einer Breite von 26 Kilometern und einer Länge von 72 Kilometern an seiner längsten Stelle ist der See der zweitgrößte Süßwassersee der Mongolei. Unternehmen Sie einen schönen Spaziergang am Ufer entlang und genießen Sie die Schönheit der Natur. Am Abend werden Sie Ihre Zelte am Seeufer aufschlagen. Übernachtung am Khar Us-See.
Ihr heutiges Tagesziel ist der heilige Berg Tsambagaraw, einer der bedeutenden und eindrucksvollen Berge der Mongolei. Der Gletscherberg ist 4.195 Meter hoch und mit ewigem Schnee bedeckt. Wenn Sie möchten, können Sie hier ein wenig wandern, um die schöne Aussicht auf den Gipfel zu genießen. In dieser Gegend leben zudem viele ethnische Minderheiten, darunter Uriankhais und Kasachen. Übernachtung in Tsambagaraw.
Heute fahren Sie in die westlichste Provinz Bayan-Ulgii, der höchstgelegenen Provinz der Mongolei, die sowohl an Russland als auch an China grenzt. Diese Region wird von der Minderheit der kasachischen Nomaden bewohnt. Diese haben sich bis heute ihre Traditionen bewahrt und leben noch in den charakteristischen, reich verzierten Jurten. Kaum anderswo hat sich die kasachische Kultur so gut erhalten können wie im abgelegenen Westen der Mongolei. Schließlich erreichen Sie den Sagsai-Fluss, wo Sie Ihr Zelt für die Nacht aufschlagen. Übernachtung in Sagsai-Sum.
Die Fahrt führt Sie nun in den westlichen Bereich des Altai Tavan Bogd Nationalparks und zu den wunderschönen, kristallklaren Bergseen Khurgan und Khoton, die miteinander verbunden sind. Um diese Region zu erreichen, steht Ihnen eine eindrucksvolle Hochlandüberquerung mit atemberaubenden Ausblicken bevor. Die heutige Nacht verbringen Sie bei einer kasachischen Nomadenfamilie am Rande des Khoton-Sees. Dieser, wie auch der Khurgan-See, wird von vielen Flüssen und Bächen gespeist, die ihren Ursprung im Altai-Gebirge haben. Die Landschaft rund um die Seen ist traumhaft schön und lädt mit der malerischen Kulisse der schneebedeckten Berge, grünen Wiesen an ihren Ausläufern und den Lärchenwäldern zu Wanderungen ein. Der Tavan Bogd Nationalpark schützt eine Vielzahl an Pflanzen und seltenen Tieren in dieser von Wüsten und Bergwildnis eingeschlossenen Region. Hier haben Sie auch die Gelegenheit, eine Adlerjägerfamilie zu besuchen. Die Saison der Adlerjagd beginnt im Herbst mit dem ersten Schnee. Dennoch können Sie sich mit den Adlerjägern austauschen und dabei viel Interessantes über deren Leben erfahren. Übernachtung in Khoton/Khurgan Seen.
Sie fahren über Hochpässe und wunderschöne Landschaften zum heiligen Berg Shiveet Khairkhan, der im oberen Tal von Tsagaan Gol im nordwestlichen Teil des Mongolei-Altai-Gebirges liegt. Er ist von archäologischen Denkmälern umgeben, die sich von der Bronzezeit (frühes drittes Jahrtausend v. Chr.) bis zur Turkik (6.-9. Jh. n. Chr.) erstrecken. Hier haben Sie Zeit für eine kleine Wanderung. Anschließend besuchen Sie eine Tuwa-Familie. Die Tuwa zählen zu den turkstämmigen Ethnien und praktizieren noch heute eine Form des Schamanismus. Der Schamanismus verändert sich jedoch drastisch durch den Kontakt mit westlich-esoterischen Neoschamanen. Der intensive Austausch mit dieser neuen Strömung des Schamanismus wird möglicherweise die ursprünglichen Überlieferungen dieses Volkes verfälschen und überlagern. Dennoch ist der Besuch bei den Schamanen ein besonderes und einzigartiges Erlebnis, das Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Übernachtung in Altai Tavan Bogd.
Heute reisen Sie weiter zum Uureg Nuur See. Der runde, abflusslose See hat einen Durchmesser von 18 km und liegt zwischen dem Kharkhiraa-Massiv und dem Zagaan Schuwuut uul. Sie übernachten an der Südseite in einem Jurtencamp. Übernachtung am Uureg Nuur See.
Ein neuer Tag, ein neues Ziel. Ihre Reise führt Sie nun an den Khyargas-See, der inmitten einer klimatisch extremen Wüstenlandschaft liegt. Unterwegs werfen Sie einen Blick auf den Uws-See, den größten See der Mongolei. Er liegt in der nördlichsten Gebirgssenke Zentralasiens und ist bis zu 20 Meter tief. Das Wasser des Sees ist leicht salzig, sehr klar und fischreich. Am Khyargas-See angekommen, bieten sich Ihnen Möglichkeiten für wunderschöne Spaziergänge. Übernachtung am Khyargas-See.
Die Landschaft des Khyargas-Sees ist einfach zu schön, um schon weiter zu fahren. Daher können Sie den heutigen Tag nutzen, um die traumhafte Umgebung weiter zu erkunden. Übernachtung am Khyargas-See.
Zwischen Altai und Khangaigebirge liegt das große mongolische Becken. Sie reisen durch eine interessante Region, die touristisch bisher kaum berührt und nur dünn besiedelt ist. Ihr Ziel ist das kleine Dorf Tosontsengel, das malerisch in einer Ebene zwischen Bergen in unmittelbarer Nähe des Ider- Flusses liegt. Mit einer Temperatur von minus 45 Grad im Winter zählt das Dorf zu den kältesten Orten im Land. Übernachtung in Tosontsengel.
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg zum Khuvsgul-See, dem schönsten See der ganzen Mongolei. Aufgrund seiner Größe (136 Kilometer lang, 20 bis 40 Meter breit und bis zu 262 Meter tief) ist er auch eines der wichtigsten Süßwasser-Reservoire des Landes. Umgeben von vielen Gebirgszügen und Bergketten bietet er eine traumhafte Kulisse für Spaziergänge. Übernachtung am Khuvsgul-See.
Heute haben Sie die Gelegenheit, den Rentiernomaden einen Besuch abzustatten. Die einzigartigen Nomaden haben sich vor Jahrhunderten auf die Züchtung von Rentieren spezialisiert und leben wie ihre Vorfahren auch heute noch mit, aber auch von den Tieren. Die gezähmten Tiere werden wie Haustiere gehalten und ermöglichen den Menschen durch ihre Milch, ihr Fleisch sowie ihr warmes Fell das Leben. Von Ihrem Jurtenlager sind es nur wenige Kilometer bis zum Sommerlager der Rentierzüchter, die Sie zu Fuß zurücklegen können. Übernachtung am Khuvsgul-See.
Dieser Tag steht Ihnen frei zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Umgebung des Sees auf eigene Faust zu erkunden. Teile des Hovsgol-Nationalparks wurden zu streng geschützten Gebieten erklärt, da man hier noch den vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden, wie auch seine Lieblingsbeute, das Argalischaf und den asiatischen Steinbock findet, die ebenfalls vom Aussterben bedroht sind. Der Park bietet sich zudem hervorragend zur Vogelbeobachtung an, gibt es hier doch rund 245 verschiedene Vogelarten. Auch die Pflanzenwelt ist überraschend vielfältig und See und Flüsse sind beliebte Angelreviere, u.a. kommt hier der Baikal-Omul vor. Heute haben Sie ausreichend Gelegenheit zu Wanderungen am See und im Taigawald, sowie zu schönen Bootsfahrten (gegen Gebühr). Übernachtung am Khuvsgul-See.
Heute verlassen Sie den schönen Khuvsgul-See und fahren weiter in die Provinz Bulgan. Die Landschaft der Provinz ist eine Mischung aus trockender Grassteppe im Süden, ausgedehnten Nadelwäldern im Norden und Getreide- und Gemüseanbaugebieten in den fruchtbaren Flusstälern des Selenge. Die bis zu 2.058 Meter hohe Gebirgskette des Burengiin Nuruu gliedert die Provinz in zwei Teile: im nördlichen, bewaldeten Teil leben zahlreiche Wildtiere wie etwa Elche, Bären, Moschus, Rehe und Murmeltiere; im saftigen Grasland des südlichen Teils und an den Waldrändern wächst eine große Vielfalt an Wildblumen, Beeren und medizinischen Kräutern. Die fruchtbaren Weiden sind zudem ideal für die Viehzucht und über eine Million Tiere ernähren sich davon. Die Bulgan-Provinz ist landesweit besonders bekannt für die beste fermentierte Stutenmilch (Airag) und die schmackhaftesten Wildbeeren. Unbedingt probieren! Übernachtung in Bulgan-Provinz.
Die letzte Etappe Ihrer Rundreise durch die Mongolei führt Sie heute nach Amarbayasgalant. Amarbayasgalant ist bekannt für sein Kloster, das zu den drei größten Klosteranlagen der Mongolei zählt. Übernachtung in Amarbayasgalant.
Heute Vormittag besuchen Sie das Kloster Amarbayasgalant. Die im frühen 18. Jahrhundert erbauten über 40 Tempel waren einst ein Zentrum des Buddhismus und viele Mönche pilgerten hierher, um die Anlage zu bestaunen. Das zum Teil zerstörte Kloster bietet heute noch zahlreichen Mönchen ein Zuhause und wurde 1996 zum Weltkulturerbe ernannt. Anschließend machen Sie sich auf den Rückweg in Richtung Ulaanbaatar, wo Sie am Abend ankommen werden. Übernachtung in Ulaanbaatar.
Heute geht Ihre Mongoleireise zu Ende und es heißt Abschied nehmen von diesem faszinierenden Land. Sicher haben Sie Ihre Koffer mit vielen neun Eindrücken gepackt. Ihr Fahrer bringt Sie zum Flughafen von Ulaanbaatar, von wo aus Sie Ihren Rückflug antreten.
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Der Reisebeginn ist täglich möglich. Sie reisen individuell mit Ihrem persönlichen Reiseleiter. Ein Anschluss an eine Gruppe ist nicht möglich.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.