Ulaanbaatar - Die Hauptstadt der Mongolei


Ulaanbaatar - die Hauptstadt der Mongolei

Die Mongolei ist nicht gerade bekannt für ihre charmanten Städte mit ihrer Fülle an einzigartig schönen Bauwerken. Doch auch, wenn man das Land vor allem wegen seiner einmaligen Landschaft besuchen sollte – Ulaanbaatar ist etwas Besonderes.

Die Geschichte der Stadt Ulaanbaatar

Alle Straßen führen nach Ulaanbaatar – zumindest alle wichtigen in der Mongolei. Das war erst seit 1778 sinnvoll, denn bis dahin hatte der Ort seit seiner Gründung 1639 ganze 25 Mal den Standort gewechselt, bis die heutige Stelle erreicht war. Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt als Handelsort der Russen und Chinesen sowie als Sitz des kaiserlichen chinesischen Gesandten. Einheimische Revolutionäre und die russische Rote Armee vertrieben 1921 die russischen Weißgardisten aus der Stadt, und 1924 wurde die Mongolische Volksrepublik ausgerufen. Seitdem heißt die Hauptstadt Ulaanbaatar. Bereits der Name der Stadt betont die Wichtigkeit und Besonderheit des Ortes: Er bedeutet „Roter Held“. Städte sind in einem nomadischen Steppenland eine echte Rarität und Ausdruck des Wandels und der Modernisierung. Fast die halbe Landesbevölkerung – etwa 1,3 Millionen Menschen – lebt in der Hauptstadt.

Ausblick über Ulaanbaatar, Mongolei Rundreise

Von der Steppe nach Ulaanbaatar

Fließendes Wasser und eine Heizung sind keineswegs selbstverständlich, wenn man in Ulaanbaatar wohnt. Die Neuankömmlinge schlagen ihre Jurte auf einem freien Fleckchen in einem äußeren Bezirk auf und müssen sich erst einmal daran gewöhnen, plötzlich in enger Nachbarschaft zu jemandem zu leben und nicht unbedingt saubere Luft zu atmen – denn die Kohle, die verheizt wird, ist in erster Linie billig. Besser hat man es in der Innenstadt mit Zentralheizung und fließendem Warmwasser. Es bis dahin – und so zu einem gewissen Wohlstand – zu schaffen, ist der Traum vieler Nomaden.

Gercamp, Ulaanbaatar, Mongolei Rundreise
Kan Statue, Ulaanbaatar, Mongolei Rundreise

Sukhbaatar-Platz in Ulaanbaatar

Wer als Reisender die Stadt besucht, sieht sich bestimmt den Platz im Zentrum der Stadt genau an. Der Sukhbaatar erinnert mit zwei eindrucksvollen Monumenten an die beiden größten Helden des mongolischen Volks, den Eroberer Dschingis Khan und den Revolutionsführer Damddiny Sukhbaatar, der 1921 die Unabhängigkeit von China ermöglichte.

Gandan Kloster in Ulaanbaatar

Von immenser Bedeutung war und ist das Gandan-Kloster. 1838 in tibetischem Stil erbaut, wurde es bald das Zentrum für die buddhistische Lehre in der Mongolei. Es galt dank der Fakultäten für Astrologie und Medizin zudem als intellektuelles Zentrum. Im 20. Jahrhundert hatte es eine besondere Funktion: Nachdem es als eines von wenigen Klöstern die kommunistische Zerstörungswelle der 30er-Jahre überstanden hatte – wenn auch nicht unbeschädigt –, durfte es ab 1944 als einziges Kloster in der gesamten Mongolei den Betrieb in kleinem Rahmen wieder aufnehmen.

Der Winterpalast des Bogd Khan

Der Winterpalast gehört zum Bogd-Khan-Museum. Das einstöckige Holzhaus war ein Geschenk von Zar Nikolaus II. Der Bogd Khan war zunächst das religiöse buddhistische Oberhaupt der Mongolei. 1911 wurde er zum Herrscher der unabhängigen Äußeren Mongolei, zum Bogd Khan, ernannt. Im Palast werden die vielen Geschenke aufbewahrt, die ausländische Würdenträger den acht geistlichen Führern der Mongolei seit 1636 überreicht hatten.

Winter Palace, Ulaanbaatar, Mongolei Rundreise

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