Die Mongolei ist ein Land mit vielen Gesichtern, die es zu entdecken lohnt – eine Mischung aus unendlich weiter Steppe, traditioneller Viehzucht und fortschrittlichem Großstadtleben, aus Identifikation mit der Historie und des Anschlusses an die Moderne. Verlassen Sie die Hektik der Zivilisation zugunsten der Einsamkeit in den Steppen und Wüsten, beobachten Sie Wildpferde im Hustai Nuruu Nationalpark, hören Sie die Sanddünen von Khongoryn Els „singen“ und erhalten Sie Einblicke in das einfache aber naturverbundene Nomadenleben. Schärfen Sie Ihre Sinne für weite Steppen, tiefe Schluchten, gigantische Sanddünen und unberührte Gewässer. Denn in der Mongolei reist man wie nirgends sonst zurück zur Ursprünglichkeit.
14 Tage
Ulaanbaatar – Zagaan Suvarga (Mittelgobi) – Südgobi – Sanddünen Khongoryn Els – Bayanzag – Kloster Ongi – Orchon Tal – Zenkher – Terkihn Zaagan Nuur – Karakorum – Khogno Khan – Hustai Nuruu Nationalpark – Ulaanbaatar
Am frühen Morgen erreichen Sie Ulaanbaatar. In der Empfangshalle des Flughafens werden Sie bereits von Ihrer Reiseleitung erwartet und in Ihr Hotel gefahren. Nach einer Erholungspause starten Sie Ihre Besichtigung im Herzen der mongolischen Hauptstadt: auf dem Sukhbaatar Platz. Der Platz liegt genau im Zentrum der Stadt und erinnert mit zwei eindrucksvollen Monumenten an die beiden größten Helden des mongolischen Volks, den Eroberer Dschingis Khan und den Revolutionsführer Damddiny Sukhbaatar, der 1921 die Unabhängigkeit von China ermöglichte. Auch das Gandan Kloster steht auf Ihrem Programm. Es wurde 1835 im tibetischen Stil erbaut und wurde bald das Zentrum für buddhistische Lehre in der Mongolei. Im 20. Jahrhundert hatte es eine besondere Funktion inne: Nachdem es als eines von wenigen Klöstern die kommunistische Zerstörungswelle der 30er Jahre unbeschadet überstanden hatte, durfte es ab 1944 als einziges Kloster in der gesamten Mongolei den Betrieb in kleinem Rahmen wieder aufnehmen. Am Nachmittag besichtigen Sie noch das interessante Museum für Geschichte und Ethnographie sowie den Winterpalast des Bogd Khan. Übernachtung in Ulaanbaatar.
Heute beginnt Ihre große Überlandreise. Nach mongolischer Tradition fahren Sie mit der Sonne zunächst gen Süden in die Wüste Gobi. Sie ist die nördlichste und gleichzeitig fünftgrößte Wüste der Welt. In den letzten Jahren wurde das Straßennetz immer besser ausgebaut, so dass Sie einen Teil der Strecke auf der neuen Schnellstraße zurücklegen, die von der Hauptstadt bis in die Gobi führt. An einigen Stellen weichen Sie ins Gelände ab. Während der Fahrt können Sie erste Eindrücke der weiten Landschaft genießen. Zum Mittagessen, nach ca. 3½ Stunden Fahrt, treffen Sie in der kleinen Wüstenstadt Mandalgobi ein – eine ideale Gelegenheit, um kurz in den Alltag der rund 10.000 Bewohner einzutauchen. Hier gibt es auch Einkaufsmöglichkeiten und Sie können in einem einfachen Lokal zu Mittag essen. Am Nachmittag erreichen Sie die Berge von Zagaan Suvarga. Aufgrund ihrer Farbe und Form werden diese imposanten Felsformationen von den Einheimischen „weiße und rote Stupas“ genannt. Über Jahrhunderte hinweg sind gigantische felsige Klippen entstanden, die heute in den unterschiedlichsten Farben wie pink, rot und orange leuchten. Sie übernachten in einem Jurtencamp und können nachts den unendlichen Sternenhimmel über sich bewundern. Übernachtung im Jurtencamp.
Nach dem Frühstück machen Sie einen Ausflug zum Berg Del Uul, wo auf vier Kilometern Felsenzeichnungen aus der Bronzezeit zu bewundern sind. Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt fort. Die unendlichen Weiten der Wüste und die Einsamkeit, die nur ab und zu von ein paar Kamelen und Ziegenzüchtern unterbrochen wird, wird Ihnen das Gefühl vermitteln, sich irgendwo am Ende der Welt zu befinden. An heißen Sommertagen kann es gar vorkommen, dass vor Ihnen eine „Fata Morgana“ auftaucht, sich jedoch im nächsten Moment wieder in Luft auflöst. Am späten Abend erreichen Sie Ihr Jurtencamp inmitten der Wüste, wo Sie übernachten werden. Übernachtung im Jurtencamp.
Ein Ausflug in die Geierschlucht (Yol Schlucht) steht auf Ihrem heutigen Programm. Diese befindet sich im Gurwan Saikhan Nationalpark, an den Ausläufern des Altai Gebirges. Nach der Besichtigung eines kleinen Naturkundemuseums erkunden Sie bei einer kurzen Wanderung die Schlucht und treffen mit etwas Glück die hier lebenden Steinböcke und Wildschafe an. Bis weit in den Sommer befindet sich sogar Eis in der Schlucht. Danach werden Sie zu Ihrem Jurtencamp zurückgebracht. Übernachtung in einem Jurtencamp.
Nachdem Sie sich beim Frühstück gestärkt haben, brechen Sie auf, um die längsten Wanderdünen, die Khongoryn Els Sanddünen, in der Südgobi zu bestaunen. Mitten in der Landschaft schießt ein außergewöhnlicher Berg aus Sand empor, der bis zu 120 Meter hoch ist und sich über 180 km Länge zieht. Zusammen mit der dunklen Bergkette im Hintergrund bietet sich ein besonders schönes Panorama. Unvergesslich werden neben diesem atemberaubenden Anblick auch die Treffen mit Kamelzüchtern und, mit etwas Glück, einer Gazellenherde bleiben. Wenn Sie möchten können Sie heute auch Ihr Talent beim Kamelreiten unter Beweis stellen und eines der „Wüstenschiffe“ mieten (gegen Gebühr). Übernachtung in einem Jurtencamp.
Während Ihrer Weiterfahrt nach Bayanzag werden wir von einer aus Bergen, Felsen und Sand bestehenden Landschaft begleitet. Wir suchen eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Mongolei auf - die „Flammenden Klippen“, die Ihren Namen durch ihre leuchtend orange Farbe erhalten haben. In den 1920er Jahren entdeckte hier der amerikanische Wissenschaftler und Abenteurer Roy Chapman Andrews ein vollständiges Dinosaurier-Nest mit Eiern, was dazu führte, dass dieser Platz sowie der Rest der Mongolei ein bedeutender Ort für paläontologische Forschungen wurde. Übernachtung in einem Jurtencamp.
Ihr nächstes Ziel sind die Ruinen des versteckten Klosters „Ongi“. Das Kloster beherbergte einst über 500 buddhistische Mönche und liegt am gleichnamigen Fluss. Während der religiösen Verfolgungen in den 30er-Jahren wurde es fast vollständig zerstört und viele der dort lebenden Mönche wurden in Arbeiterlager geschickt. Heute gibt es ein kleines, neues Kloster. Mit etwas Glück treffen Sie die Mönche an, die sich um das Kloster kümmern und haben die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch. Übernachtung in einem Jurtencamp.
Sie verlassen heute die Wüste Gobi und tauchen in die Bergsteppenlandschaft des Khangai ein. Am späten Nachmittag nähern wir uns dem Tal des Flusses Orchon, der mit einer Länge von 1.124 Kilometern der längste Fluss der Mongolei ist. Übernachtung im Jurtencamp.
Am Morgen führt die Fahrt zunächst 50 Kilometer zum Orchon-Wasserfall, der inmitten malerischer Landschaft 24 Meter in die Tiefe fällt. Während der Fahrt kommen Sie an Bergsteppenlandschaften und vielen Yak sowie Pferdeherden vorbei, die von ihren Züchtern begleitet werden. Je nach Wunsch können Sie von hier aus einen Ausflug zu dem Tempel Tuvkhon unternehmen, den Sie nach einer vier Kilometer langen Wanderung auf dem Gipfel eines Berges erreichen. Ihre Wanderung wird von einem atemberaubenden Ausblick auf die vor Ihnen liegende Berglandschaft belohnt. Am späten Abend kommen Sie an den heißen Mineralquellen von Zenkher an. Hier können Sie bei schönem Wetter ein Mineralbad unter dem Sternenhimmel genießen. Übernachtung im Jurtencamp.
Ihr heutiger Tag beginnt mit dem Besuch des Klosters Zaya Gegeny in Zezerleg, das ca. 24 km von Zenkher entfernt liegt. Anschließend fahren Sie weiter zum Krater des erloschenen Vulkans Khorgo und dem See Terkhin Zagaan Nuur. Die reizvolle Umgebung ist perfekt, um nach Herzenslust zu wandern. Es ist nur ca. eine halbe Stunde Fußmarsch vorbei an erkalteten, bizarren Lavaformationen bis Sie in den riesigen Krater des Khorgo blicken können. Übernachtung in einem Jurtencamp.
Während die Sonne über den unendlichen Weiten der Zentralen Mongolei aufsteigt, machen Sie sich auf in Richtung Karakorum, unter Dschingis Khan und seinen Nachfolgern Hauptstadt des Mongolischen Weltreichs. Wissenschaftliche Ausgrabungen offenbaren immer wieder neue eindrucksvolle Relikte dieser 1220 gegründeten, multikulturellen Handelsmetropole und der Ort zählt nach wie vor zu den bekanntesten und wohl auch sehenswertesten des Landes. Nach der Besichtigung der Ausgrabungsstätte und des Museums besuchen Sie die im 16. Jahrhundert auf den Ruinen Karakorums errichtete Klosteranlage Erdene Zuu, eine der größten der Mongolei. Von den ehemals mehr als 60 Gebäuden sind nach der Kulturrevolution leider nur noch drei erhalten geblieben, doch mit seinen insgesamt 108 Stupas und der weißen Umrandungsmauer bietet das Kloster trotzdem ein eindrucksvolles Bild. Auch umfassende Renovierungsarbeiten tragen dazu bei, den Glanz des Gebäudekomplexes wiederherzustellen. Ein ausführlicher Rundgang führt Sie zu der großen Gebetshalle, verschiedenen Tempelhallen und nicht zuletzt durch ein der Anlage gewidmetes Museum. Nach den Besichtigungen fahren Sie weiter in das Khogno Khan Gebirge. Übernachtung im Jurtencamp.
Am Vormittag, bei der Besteigung einer Sanddüne, wird Sie das einmalige Panorama der vor Ihnen liegenden Steppenwüste begeistern. Mit ein wenig Glück können Sie zudem an einem temporären See Wildtiere beobachten. Sie haben auch die Möglichkeit auf einen Berg hinauf zuwandern um den einmaligen Ausblick zu genießen. Im Anschluss besuchen Sie einen kleinen Tempel aus dem 17. Jahrhundert und verlassen am Nachmittag diesen zauberhaften Ort. Das Ziel Ihrer heutigen Tagesetappe ist der Hustai Nuruu Nationalpark, wo Sie gegen Abend die Wildpferde Takhi beobachten können. Übernachtung in einem Jurtencamp.
Ihre Reise führt Sie heute wieder zurück in die Hauptstadt der Mongolei. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung und Sie können ihn nutzen, um in der Stadt bummeln zu gehen oder einfach nur zu entspannen. Auf Wunsch kann heute auch noch das Kunstmuseum von Zanabazar besucht werden. Übernachtung im Hotel in Ulaanbaatar.
Heute heißt es leider Abschied nehmen – sicher haben Sie Ihre Koffer mit vielen tollen Eindrücken gepackt. Sie werden zum Flughafen gefahren, von wo aus Sie Ihre Rückreise antreten.
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